Herzlich Willkommen zur Serie Videomarketing für Selbstständige!
Im ersten Teil der Serie zeig ich dir, wie du dein Videostudio einrichtest, damit du sofort mit Videos für deine Webseite und Social Media starten kannst – und das für unter 100 Euro.
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1. Welche Kamera solltest du verwenden?
Kurze Antwort: Dein Smartphone oder deine Webcam.
Die einfachste Möglichkeit ist sicherlich, das Video mit deiner Webcam vom Laptop aus zu filmen.
Allerdings bist du hier mit den Möglichkeiten zum Zoomen sehr beschränkt. Wenn du aber eine gute Position gefunden hast, spricht absolut nichts dagegen. Speziell wenn du Coachings machst, ist es eine gewohnte Perspektive für deine Kundinnen. Achte dabei auf gute Lichtverhältnisse (dazu weiter unten mehr).
Wenn deine Webcam am Computer schon älter ist, solltest du dir eine neuere (Logi Tech ist hier eine gute Marke. Ich verwende diese Webcam.) leisten. Diese hat meist mehr Einstellungsmöglichkeiten und ist relativ leicht an deinem Computer zu montieren.
Eine weitere Möglichkeit ist deine Smartphone Kamera. Die meistern neueren Smartphones haben eine sehr gute Videoqualität. Wenn du gut auf die Beleuchtung achtest (siehe auch weiter unten), dann kannst du gute Ergebnisse erzielen. Vorteil gegenüber der Webcam: Du kannst einen größeren Bildausschnitt von dir filmen und auch ein Stativ verwenden.
Die meisten von uns haben einen digitalen Fotoapparat und mit diesem kann man meist auch filmen.
Achte darauf, dass auch der Ton gut zu hören ist. Du kannst deine Kamera auf einem Stativ befestigen und den Film direkt auf die Speicherkarte aufnehmen. Dadurch brauchst du später nur mehr die Speicherkarte in den Computer stecken und du hast die Datei am Computer.
Und natürlich kannst du deinen Film auch mit einer Videokamera aufnehmen. Bei der Videokamera hast du natürlich die meisten Einstellungsmöglichkeiten inklusive (meist) einem guten Mikrofon.
Mein Tipp:
Mache dein erstes Video mit der Technik, die du bereits hast oder die dich nicht viel kostet. Wenn du merkst, du brauchst eine bessere Qualität oder du beschließt in Zukunft sehr viele Videos zu drehen, dann kannst du noch immer auf eine teurere Ausrüstung umsteigen.
2. Stativ
Ich habe dieses leichte und praktische Reisestativ getestet und bin sehr zufrieden.
Das Stativ kostet ca. 24 Euro, hat eine Smartphonehalterung dabei und einen Selbstauslöser.
Du kannst es hier direkt bestellen*.
3. Licht
Ich habe dieses Ringlicht getestet. Du kannst dir das Ergebnis im Video ansehen. Der Raum war komplett dunkel, einzig eine schwache Deckenlampe und die Stehlampe im Hintergrund waren aufgedreht. Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wenn du wenig Platz hast, dann kann ich dir das Ringlicht empfehlen.
4. Guter Ton
Wenn du in deinem Büro ein Video aufnimmst oder live gehst, ist ein zusätzliches Mikrofon meist nicht unbedingt notwendig.
Wenn du aber auch Außenaufnahmen machen möchtest oder weiter weg vom Smartphone oder Webcam deine live Videos gestalten möchtest, dann ist ein Headset – z.B. das von deinem Smartphone genau das richtige.
Du kannst natürlich auch in ein externes Mikrofon investieren. Dann kann ich dir folgendes Mikrofon für dein Smartphone empfehlen: Hier kannst du dein Mikrofon für dein Smartphone bestellen!
5. Der passende Hintergrund
Am Beginn solltest du dir Gedanken machen, wo deine Videoaufnahmen entstehen sollen.
Der Ort deiner Aufnahme hängt natürlich davon ab, welches Business du hast und welche Zielgruppe du ansprichst oder ansprechen willst.
Willst du dich als Coach vorstellen, der in der Natur mit den Klientinnen Coachinggespräche führt, dann ist es passend, wenn du dich genau dort filmst. Du nimmst dann deinen Wunschkunden genau an den Ort mit, an dem er dann mit dir später im Coaching sein wird.
Wenn du online Coaching anbietest, dann mach doch dein Video genau an deinem Arbeitsplatz, wo du auch coachst oder coachen wirst. Dadurch ist der potentielle Klient schon mal mit der Umgebung vertraut.
Willst du dich als Trainerin in Aktion zeigen, weil du z.B. für ein Präsenzseminar wirbst, dann filme dich im Stehen vor deinem Flipchart.
Willst du vielleicht dein handwerkliches Business bekannter machen? Dann bietet es sich an, deine Kundinnen in die „heiligen Arbeitshallen“ mit zu nehmen, deine Arbeitsbereiche herzuzeigen und dich bei der Arbeit zu filmen.
Mein Tipp an dich:
Filme dich am Beginn dort, wo du Kontakt mit deinen Klientinnen haben wirst. Sei es am Schreibtisch, in der Natur, beim Nähkurs, beim Netzwerktreffen, in deinen Seminarräumlichkeiten.
Hast du noch zusätzliche Tipps? Dann schreib sie in die Kommentare! ‚
Alles Liebe Birgit
PS: Dein Weg entsteht beim Gehen!
