Im Live Interview mit Marit Alke
„Mein erster Onlinekurs”
Ich bin wahnsinnig stolz darauf in der letzten Woche einen ganz besonderen Gast in meinem #BeYouBeLiveTalk gehabt zu haben. Marit Alke war mit mir Live auf meiner Facebook-Seite und hat mit uns ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus mittlerweile 5 Jahren zum Thema “Onlinekurse entwickeln” geteilt.
Vor 2,5 Jahren habe ich selbst ihren Kurs besucht und habe dort unglaubliche Hilfe beim Aufbau meines Online-Business bekommen. Es gibt ein paar “Grundsätze” die ich damals von Marit gelernt habe und heute auch immer wieder an meine Kunden weitergebe.
Zum damaligen Zeitpunkt besaß ich zwar bereits eine eigene Website, eine Facebook-Seite und auch eine Facebook-Gruppe, generierte jedoch noch keinerlei Einnahmen.
Ich war also noch absolut in meiner Findungsphase und habe dank der direkten Rückmeldungen von Marit und der damaligen Lerngruppe überhaupt erst zu meinem Thema “Live-Videos” gefunden und konnte damit für mich meine Positionierung klären.
Marit ist DIE Abkürzung wenn es darum geht, erfolgreich Onlinekurse mit echtem Mehrwert zu entwickeln. Besonders viel Wert legt sie in ihren Programmen auf die Freude am gesamten Prozess und die Entwicklung der Teilnehmer selbst während der Entstehung neuer Einnahmequellen.
Sie ist dabei immer nah an ihren Teilnehmern dran und begleitet sie wie eine Klassenlehrerin bei jedem Schritt. Im Tun entsteht unheimlich viel Klarheit und das tolle Gefühl etwas mal “so richtig durchgezogen zu haben”.
Wann ist ein guter Zeitpunkt um den ersten Onlinekurs auf die Beine zu stellen?
Onlinekurse sind laut Marit nichts für schnellen Umsatz! Der Prozess rund um so einen Kurs ist (bis auf einige Ausnahmen) eher ein Marathon.
In der Vorlaufphase sollte eine entsprechende Sichtbarkeit aufgebaut werden, um einen Zugang zu deiner Zielgruppe zu haben. Dabei geht es nicht zwingend um die Masse, sondern eher um die Qualität deiner Community. Ein gutes Netzwerk gepaart mit einer extraportion Begeisterung und “Startpower” bilden eine gute Grundlage für den Start eines ersten Pilotkurses.
Während der Kurskonzeption und des Launches darf das Marketing nicht vergessen werden. Am Liebsten möchte man sich in dieser Phase natürlich komplett zurückziehen um in Ruhe das Produkt zu entwickeln. Nach Marits Erfahrung ist die Energie dann jedoch pünktlich zur Fertigstellung am Ende, man fällt in das klassische Motivationsloch und betriebt das Marketing im Anschluss eher halbherzig.
Das Marketing sollte also bereits sehr aktiv während der Konzeption betrieben werden, um die Resonanz der Zielgruppe und auch bei dir selbst zu testen.
Die meisten Coachingprogramme beginnen mit der Erstellung eines Kundenavatars. Marit und ich überspringen diesen Schritt beide gerne am Anfang unserer Coachings wenn die Zielgruppe noch etwas unklar ist und ermutigen unsere Klienten dazu, mit ihrem Thema und ihrem Know-How einfach loszugehen, die passende Community zu finden und durch den direkten Kontakt und Feedback das Produkt zu kreieren.
Wenn du durch das Feedback potentieller Kunden Klarheit darüber gefunden hast wer dein Kunde ist, welche Themen auf Resonanz stoßen und welches Problem du konkret für sie lösen kannst, erfüllst du super Voraussetzungen für die Erstellung deines ersten Kurses.
Verliere ich etwa Kunden, wenn der Kurs zu Ende ist?
Mit dem Kursende endet nicht automatisch die Bindung zwischen dir und deinen Klienten. Im Gegenteil, sie bleiben dir treu wenn du einerseits weiterhin kostenlose Angebote wie (z.B. Webinare) hast und andererseits baut sich durch deine Kurse eine Community auf.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich mich mit meiner eigenen Mastermind Gruppe aus Marits Kurs von vor zwei Jahren noch immer wöchentlich treffe. Das wundervolle daran ist, dass durch die Online-Kurse Beziehungen entstehen können, die jahrelang halten.
Du wirst nicht reich durch deinen ersten Onlinekurs
Marit und ich sind indirekt Teil einer Bewegung, nämlich gegen alle „Quick-Rich-Programme“. Es wird oft behauptet, dass man in kürzester Zeit online reich werden kann. Doch es ist kaum möglich, in wenigen Monaten einen fünfstelligen Monatsumsatz zu generieren. Sicherlich gibt es Personen die das geschafft haben, aber diese haben bestimmt keine Online-Kurse mit echtem Mehrwert verkauft, sondern es ging schlicht und einfach um das schnelle Verdienen von viel Geld.
Wir legen jedoch den Fokus darauf, wie man mit Online-Kursen Menschen helfen kann.
Mit Themen wie Selbstliebe, Meditation und Ernährung beispielsweise kann man sehr erfolgreich sein und gleichzeitig spielt der menschliche Aspekt eine große Rolle.
Der einfachste Weg überhaupt zu beginnen
Laut Marit beginnt alles im Kopf: „Wir sollten alle unserem inneren Ruf folgen und das tun, was wir wirklich machen möchten.“
Der Aufwand dafür ist nicht allzu groß und heutzutage kann man zügig und vor allem zunächst kostenlos beginnen, beispielsweise durch Facebook Live Videos. Wenn man in einer Facebook Gruppe einmal wöchentlich ein Live Video macht, leistet man schon kostenlos einen Mehrwert für potentielle Kunden und generiert eine Reichweite. Eine andere Variante wäre zum Beispiel eine Serie von Blogbeiträgen.
Marits Tipp ist schlichtweg: Ausprobieren. Zunächst beispielsweise mit Videos starten und wenn man merken sollte, es liegt einem nicht wirklich dann kann man einfach etwas Neues wagen. Prinzipiell sollte man mit seinem Wissen starten und das vermitteln wollen, was man gerne macht und vielleicht auch einfach sehr gut kann.
Wie schon angesprochen, ist das Marketing des Kurses wichtiger als der Inhalt. Klingt zunächst seltsam, oder? Auch Marit rät dazu, sich zunächst einmal nur Gedanken über eine grobe Gliederung und Mustermodule zu machen, das ist ausreichend. In einer Art Workshop-Prozess können dann nach und nach die Inhalte erstellt werden. Diese Vorgehensweise ist am Anfang oft schwer nachvollziehbar. Aber wenn man den Kurs als Dienstleistung betrachtet, anstatt als fertiges Produkt, wird es anschaulicher. Denn die Dienstleistung wird letztendlich anhand der Kursteilnehmer zum fertigen Produkt geformt.
Auch ich erstellte im Zuge eines Coachings Woche für Woche den Content für den Kurs. Anhand des Kontaktes zu meinen Kunden kann ich die Inhalte erstellen.
Wichtig ist ebenfalls, dass man den Kursgedanken vor Augen hat: Den Anfang und das Ende. Man sollte sich die leitende Frage stellen: „Wie schaffe ich es, dass der Kunde bis zum Ende am Ball bleibt?“
Wie erhalte ich also das Interesse der Teilnehmer?
Die Antwort ist, stets in Kontakt mit den Teilnehmern zu bleiben, eventuell auch mal etwas hinzuzufügen oder zu ändern und stets das Interesse des Kunden im Auge zu behalten. Dadurch schafft man kontinuierlich eine neue Gruppendynamik.
Auch wichtig ist es, ruhig zu bleiben und selbst daraus zu lernen, falls dein Kurs einmal nicht so gut laufen sollte. Oftmals hat man im ersten Kurs auch nicht nur Wunschkunden. Das ist nur logisch, denn auch die Kunden müssen einen erst kennenlernen und man ist schließlich noch nicht lange greifbar. Mit der Zeit wird man z.B. weiterempfohlen, man wird greifbarer und zieht somit die Leute an, die dich, dein Business und deine Kurse gut finden.
Kann ich Kunden vergraulen, wenn ich mich zu sehr auf ein Kursthema spezialisiere?
Eigentlich nicht, erklärt uns Marit wie folgt:
Schon vor dem Kurs bewirbst du diesen anhand von Freebies und nur ein Teil aus deiner Newsletterliste bekommt von diesem Kurs mit. Durch diese kostenlosen Angebote filterst du die Leute aus deiner Newsletterliste und es bekommen nur die, die sich wirklich dafür interessieren überhaupt vom Launch deines Kurses mit. Du penetrierst also nicht deine gesamte Newsletterliste, sondern bewirbst den Launch bei einer spezifischen Liste.
Wo und wie man mit seinem ersten eigenen Kurs starten sollte
Es kommt laut Marit immer auf das Thema an. Wenn man einen technischen Kurs anbieten will, kann man diesen neben der eigenen Homepage und auf Facebook auch auf anderen Plattformen anbieten.
Sie ist aber dafür, dass man einen hochpreisigen Kurs lieber persönlich und mit direktem Kontakt zu den Kunden verkaufen sollte. Sie selbst probiert sich auch gerne durch Anbieter wie „Coachy“ oder „Elopage“ durch. Man sollte sich bei der Wahl der Plattform nicht verrückt machen oder gar ausbremsen lassen. Selbst für einen Pilotkurs muss man nicht unbedingt über eine Kursplattform starten. Oft sind Plattform oder Kursname überhaupt nicht ausschlaggebend dafür, was wir mit einem Kurs erreichen und ob wir erfolgreich sind.
Im Tun entsteht dein Weg, da sind Marit und ich uns einig!
Kostenloses 3-teiliges Training mit Marit
Wenn du nun selber einen erfolgreichen Online-Kurs gestalten möchtest, lege ich dir das kostenlose 3-teilige Trainingsprogramm von Marit ans Herz. Du lernst dort in einer Serie von 3 exklusiven Videos:
– wie du einen Kurs aufbaust, so dass er dir leicht fällt auch wenn du nicht sehr technikaffin bist
– wie du motivierte Teilnehmer für deinen Kurs gewinnst – mit oder ohne große Liste
– In welchen Schritten du vorgehst, damit dein Kurs teilnehmerorientiert konzipiert ist UND mit Teilnehmern starten kann
Melde dich direkt an: https://marit-alke.de/training-2018/
